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Mein Hund wirkt erschöpft und motivationslos.

 

Mein Hund wirkt in letzter Zeit so platt, er ist häufig müde und schläft ungewöhnlich viel am Tag.

Sein Blick wirkt so traurig. Ich kann ihn überhaupt nicht mehr richtig motivieren. Wir erkennen unser Familienmitglied gar nicht wieder. Darum mache ich mir ernsthaft Sorgen um meinen Liebling.

 

 

Diese Schilderungen kommen in letzter Zeit ziemlich oft in meiner Praxis vor. Die Besitzer sind ratlos und wissen nicht mehr richtig, was eigentlich mit ihrem Hund los ist. Bei manchen Hunden zeigt sich das geschilderte Verhalten nur phasenweise, bei anderen wiederum ist es ein Dauerzustand.  

 

 

Welche Ursachen kann dieses Verhalten haben und wie kann man seinem geliebten Vierbeiner helfen? Das möchte ich Ihnen heute in meinem Blogbeitrag näherbringen.

 

 

Es gibt ganz viele unterschiedliche Gründe, warum ein Hund solch ein Verhalten zeigt obwohl er körperlich gesund ist.

 

Einige Hunde sind lange krank gewesen und der Körper benötigt entsprechend auch eine lange Zeit um sich zu erholen. Andere wiederum leiden unter der Wettersituation.

Manche Hunde sind in sich gekehrt, weil sie spüren, dass es gerade in der Familie Spannungen gibt oder bei weiblichen Hunde können es Auswirkung der Läufigkeit sein, die Scheinträchtigkeit.

 

 

Hunde haben die Fähigkeit, uns Menschen zu spiegeln. Aber was bedeutet das eigentlich? Viele Hundebesitzer merken gar nicht, wie gestresst oder traurig sie wirken, aber an ihrem Vierbeiner erkennen sie die Situation eher als an sich selbst.

 

Hundebesitzer, die mit Winterdepressionen zu kämpfen haben, werden auch entsprechende Verhaltensmuster an ihrem Hund wiedererkennen.

Aber wie kann man nun seinem Hund helfen, wieder aktiverer zu sein und mehr Lebensfreude zu zeigen?

 

 

Hierbei kann die Ernährung helfen. Sie hat einen sehr großen Einfluss sowohl auf unser als auch auf das Wohlbefinden unserer Lieblinge. Ernähren wir unsere Hunde so, dass die Organe immer auf Höchstleistung arbeiten müssen, wird auch der Körper müde. Das kann passieren z. B., wenn man nicht ausgewogen genug ernährt, ein zu hoher Anteil an Innereien, bindegewebsartigen Fleisch oder schlechtverwertbaren Getreide oft füttert wird. Bei selbst zubereiteten Futtermahlzeiten sollte auf eine gute Mineralstoff- sowie Vitaminversorgung geachtet und Überdosierungen vermieden werden. Ebenso sollte man überprüfen, ob das Trocken- oder Nassfutter auch bedarfsdeckend ist.   

 

 

Wenn ich Futtersorten gezeigt bekomme, um die Inhaltsstoffe sowie die Zusammensetzung zu überprüfen, stelle ich oft fest, dass manche Vitamine überversorgt sind und andere wiederum sehr sträflich behandelt werden. B-Vitamine sind wasserlösliche Vitamine, die unteranderem sehr wichtig für die Nerven, Energie und Konzentration sind. Der Körper kann diese nicht speichern, im Gegensatz zu fettlöslichen Vitaminen. In Stresssituationen werden immer mehr B-Vitaminen benötigt.

 

 

Der Darm wird leider viel zu oft vernachlässigt und dieser leistet so viel für die Gesundheit und das Wohlbefinden unsere Tiere.  Ein Großteil des Immunsystems wird vom Darm beeinflusst, auch die Nährstoffaufnahme. Ob die Nährstoffe da ankommen, wo sie hinsollen, ist auch dem Darm zu verdanken. Kann dieser aber auch nicht richtig arbeiten, wird es dem Körper auch an Vitaminen fehlen.  Um die Nährstoffaufnahme verbessern zu können, empfehle ich sehr gerne eine Darmreinigung sowie einen Darmaufbau.

 

 

Die Leber - ein Workaholic in unserem Körper - hat vielfältige Aufgaben, Sie kann aber auch überlastet sein. Wenn die Leber sagt „Halt! Stopp! Ich kann nicht mehr 100 % geben!“, kann das unteranderem bedeuten, dass sie mit dem Abbau von Giftstoffen nicht mehr hinterherkommt. Das zeigt sich beim Hund z. B. durch Müdigkeit, Motivations-, aber auch Konzentrationsmangel. Manchmal kann man eine Überlastung aber auch an tränenden Augen sehen. Hier kann man unterstützend eine Entgiftung machen.

 

 

Sollten die oben genannten Faktoren alle passen, kann man zusätzlich auch mit Schüßlersalzen sowie mit Bachblüten helfen. Bitte habt Verständnis, dass ich hier keine einzelnen Salze oder Bachblüten aufführen kann, denn jeder Hund ist anderes und genauso individuell wie das Tier und seine Symptomatik sollte die Therapie dann sein.

 

 

Eine tolle Unterstützung bietet zudem die Aromatherapie, in der man stimmungsaufhellende Düfte zu Hause anwenden kann.

 

 

Wenn Sie mehr zu dem Thema wissen möchten, schreiben sie mich gerne an. Ich freue mich auf ihre Nachricht.

 

Ich wünsche Ihnen und Ihren Vierbeiner alles Gute!

 

Liebe Grüße

 

Ihre Anja Vogt

 

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